Der Grundstein für die heutige Tätigkeit legte die Fachklasse für Grafik in Biel-Bienne. Als Grafik Designerin schloss Marina Bräm 2004 die Fachklasse mit einem Spiel als Diplomarbeit mit Bestnote ab. Das Spiel war aus Redewendungen konzipiert und verbildlichte diese im Spielplan. Danach arbeitete Marina Bräm in verschiedenen Werbeagenturen mit dem Schwerpunkt im Corporate Design. Der Wunsch nach vertiefter faktischer Auseinandersetzung trieb sie voran, um an die Hochschule zurückzukehren und die Designsprache mit den Anforderungen aus den Wissensgebieten zu verknüpfen und sich darin zu professionalisieren.

2009 absolvierte Marina Bräm den Bachelor in Scientific Visualization und wurde für den Förderpreis an der ZHdK nominiert. Nach einem weiteren Jahr in der Praxis nahm sie mit 31 Jahren den Master in Knowledge Visualization an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in Angriff und vertiefte ihre erfolgreiche Bachelor-Thesis während gleichzeitiger Arbeitstätigkeit. In der Master-Thesis setzte sich Bräm stark mit der Informationsvermittlung in Bezug auf den kognitiven Lernprozess auseinander und entwickelte mit dem Institut für Veterinärpathologie der Universität Zürich ein E-Learningkonzept, um problematische Fragestellungen rund um die Vermittlung zu untersuchen. Die Master-Thesis wurde auf 3sat dokumentiert. Ab 2011 wechselte Bräm in den Journalismus, um sich dort mit unterschiedlichen und vielfältigen Wissensgebieten auseinanderzusetzen und prägte anschliessend über neun Jahre den visuellen Journalismus auf den jeweiligen Redaktionen mit. Gestartet beim Magazin Beobachter, Axel-Springer-Verlag, erfolgte 2013 die Anfrage der NZZ am Sonntag und 2016 dann von Tamedia. Etliche Arbeiten wurden ausgezeichnet: von der kleinen Infografik bis zum schnittstellenübegreifenden Multimedia-Projekt.

Im Rahmen der Anstellung bei Tamedia absolvierte Marina Bräm im 2017 ein intensives 3-monatiges Training am LEDE-Programm an der «Graduate School of Journalism» an der Columbia University in New York City, mit dem Schwerpunkt in Datenjournalismus. Inhalte waren unter Anderem die Datenanalyse, Gundlagen der Programmierung, Story-Entwicklung, Scraping und Datenvisualisierung. Von 2019 bis 2020 absolvierte Marina Bräm berufsbegleitend vier Semester lang den Master of Science in Applied Information & Data Science an der Hochschule Luzern, Departement Wirtschaft. Der Fokus lag hier in der Erkennung des Potenzials der Daten und deren Wertschöpfung und war dann ausschlaggebend für den Aufbruch in die Selbstständigkeit.

Geboren am 10. Juni 1980 in Grabs SG.
Bürgerin von Basel Stadt. Wurzeln in der Schweiz und in Serbien.

In der Kindheit das klassische Klavier, später am Schlagzeug oder am Mikrophon: bis heute an 6 Alben mitgewirkt im Genre ‘Independent Rock’. Immer wieder einen Marathon gelaufen: vier am Berg und zwei auf der Strasse. Kontraste und Austausch gehören zum Antrieb.